Whiskey sollte man eigentlich nur pur trinken, gerade wenn es ein besonders seltener oder alter Whiskey ist. Aber dennoch ist das braune Gold hervorragend für Cocktails geeignet, und man muss sich nicht schämen, einen etwas hochwertigeren Whiskey dafür zu verwenden.

Whiskey Sour

Ein Klassiker, den es in jeder Bar geben muss, ist der saure Whiskey. Er besteht aus 50 ml Whiskey, am besten einen Bourbon, 25 ml Limetten- oder Zitronensaft, ein Teelöffel Zucker und, wenn man es richtig machen will, einem frischen Eiweiß als Krönung. Der Drink wird geschüttelt und durch ein grobes Sieb gegossen, es muss sich oben ein kleiner Schaum bilden.

Old Fashioned

Jeder gute Whiskey eignet sich für diesen Drink, am besten aber ist ein Bourbon oder ein Rye Whiskey. In ein Glas wird zunächst ein TL Zucker gegeben, dann kommen ein paar Spritzer Bitter darauf und dann wird mit 50 ml Whiskey aufgefüllt und leicht gerührt, bis der Zucker sich auflöst. Es kann alternativ ein selbstgemachter Sirup, zum Beispiel aus Guinessbier, verwendet werden. Als Garnierung dient eine Orangenscheibe.

Manhattan

Man sagt dem Drink nach, dass er einer der ältesten Cocktails sei und bereits um 1800 gemixt wurde. Er wird aus 50 ml Rye Whiskey und 25 ml Wermut gemacht, die mit ein paar Spritzern Angostura Bitter veredelt werden. Der Manhattan wird traditionell im Martini-Glas serviert.

Sazerac

Ein etwas merkwürdiges, aber deftiges Whiskey-Rezept ist der Sazerac, der wohl in New Orleans erfunden wurde. Er besteht aus 50 ml Rye Whiskey, etwas Zucker und ein paar Tropfen Peychaud’s Bitter. Zuvor aber muss das Glas mit Absinth ausgespült werden, der dann aber weggeschüttet wird. Das Glas muss auf jeden Fall eisgekühlt sein.

Midnight Monk

Ein wenig bekanntes Rezept, bei dem zunächst ein Whiskeyglas mit Nelkenrauch benetzt wird. Dann werden 50 ml japanischer Whiskey mit 5 ml Rooibos-Sirup vermischt, ein Spritzer Bitter hinzugegeben und über einem großen Eiswürfel im Glas mit einer getrockneten Orangenscheibe serviert.